Bundespolitik
Von Saskia Esken
Studien der OECD, aber auch eigene Untersuchungen haben schon vor Jahren festgestellt, dass in Deutschland die soziale Herkunft ebenso wie ein familiärer Migrationshintergrund in unerträglich hohem Maße über die Bildungschancen und Berufsaussichten und damit über die Teilhabe an der Gesellschaft entscheidet. Daran haben alle bisherigen Reformbemühungen nichts geändert. Angesichts der Blockadehaltung einiger christdemokratischer Ministerpräsidenten, allen voran des baden-württembergischen Schulstruktur-Betonkopfs Günther Oettinger, wird auch der Bildungsgipfel am 22. Oktober in Dresden daran nichts ändern.